Dich unzufrieden und unsicher zu fühlen ist keine angenehme Sache. Vor allem nicht, wenn du keine Ahnung hast wo diese Gefühle der Unzufriedenheit und Unsicherheit herkommen. Verschiedene Menschen haben verschiedene Strategien, um solchen Gefühlen Herr zu werden. Oft wirken diese Strategien allerdings nur kurzfristig und oberflächlich.

Daher gebe ich dir im folgenden Video eine einfaches Gegenmittel gegen Unzufriedenheit und Unsicherheit. Viel Spaß beim Anschauen!

Transkript des Videos:

Stell dir mal einen Bergsteiger vor. Der Bergsteiger hat ein klares Ziel: Er will die Spitze des Berges erreichen. 

Solange er die Bergspitze im Auge hat, auf die er zusteuert, bewegt er sich mutig und voller Tatendrang vorwärts.

Er erklimmt steile Hänge, klettert auf hohe Felsen, überwindet also alle möglichen Hindernisse um schließlich den Gipfel zu erreichen. 

Aber als er den Gipfel erreicht, bekommt er plötzlich das Gefühl, dass jetzt, da er den Gipfel erklommen hat, es nichts Neues mehr zu erreichen gibt.

Dann schaut er von oben hinunter in die Tiefe und wo vorher in ihm nur Mut und freudiger Tatendrang war, spürt er auf einmal ein Gefühl der Angst und Unsicherheit. 

Uns geht es wie diesem Bergsteiger: Solange wir einen Gipfel, also ein lohnendes Ziel vor Augen haben und darauf zusteuern, erleben wir unser Leben als spannend und wertvoll trotz aller Hindernisse.

Wenn wir aber vom Gipfel aus nur nach unten schauen und uns denken, dass es jetzt nichts Erstrebenswertes mehr zu erreichen gibt und dabei Angst vor der Höhe bekommen… 

Oder wenn wir einen Gipfel besteigen nur aus dem Grund, weil andere das von uns erwarten, aber den wir eigentlich gar nicht besteigen wollen, werden wir uns zwangsläufig unzufrieden und unsicher fühlen.

Ein noch besserer Vergleich ist vielleicht dir dich so wie ein Fahrrad vorzustellen. Ein Fahrrad behält sein Gleichgewicht und seine sichere Haltung, indem es sich vorwärts bewegt. 

Wenn du allerdings versuchst dein Gleichgewicht zu behalten, indem du bewegungslos auf deinem Fahrrad sitzt, dann ist es logisch, dass du dich dabei wacklig und unsicher fühlst.

Denn du bist dafür gemacht dich auf etwas zuzubewegen, das dir am Herzen liegt. Denn nur so kannst du dein Gleichgewicht behalten. Wenn du kein persönliches Ziel hast, an dem du interessiert bist und das dir etwas bedeutet, dann wirst du dazu neigen dich verunsichert im Kreis zu drehen und dein Leben an sich sinnlos zu finden.

D.h. du brauchst also ein Ziel, das dir persönlich wichtig ist. Etwas, das dich begeistert oder etwas, in dem du einen größeren Sinn siehst. Wenn du auf ein derartiges Ziel zusteuerst, dann wirst du dich automatisch in einem zufriedenen Gleichgewicht befinden. Weil du dann das tust, wofür du hier bist.

Vielleicht ist es auch nicht zu weit hergeholt zu sagen, dass Menschen, die sagen, dass das Leben nicht der Mühe wert ist eigentlich sagen, dass sie keine persönlichen Ziele haben, die dir Mühe wert sind.

Und dein persönliches Ziel kann so einzigartig sein wie du selbst. Vielleicht bedeutet es für dich einen bestimmten Beruf zu erlernen, vielleicht eine neue Sprache zu lernen oder deine Familie auf eine bestimmte Art und Weise zu unterstützen. Oder etwas ganz anderes. Welches Ziel für dich persönlich wertvoll ist, kannst nur du wissen.

Habe also ein Ziel, das dir die Mühe wert ist. Frage dich, was du wirklich in deinem Leben willst. Wenn du ein solches Ziel vor Augen hast – ein Ziel, das dir persönlich am Herzen liegt – und du dich darauf zubewegst, dann hast du immer etwas, auf das du dich freuen kannst.

Dann schaust du automatisch nach vorne und nicht zurück. Dann fährt dein Fahrrad vorwärts und du bist dabei automatisch im Gleichgewicht – ohne dass du irgendwelche Techniken anwenden musst, um dich kurzfristig besser zu fühlen.

Habe also den Mut deinen eigenen Zielen und Ideen zu vertrauen. Denn nur sie können dir wirkliche Erfüllung schenken. Und denk daran, dass ein paar Schritte in die falsche Richtung immer noch besser sind als ständig nur auf der Stelle zu treten.

Denn wenn du auf absolute Gewissheit wartest, bevor du etwas angehst, dann wirst du dich nie in Bewegung setzen.

Aber wenn du dich vorwärts bewegst, auch wenn die Richtung noch nicht ganz stimmt, kannst du deinen Kurs dabei korrigieren. Und mit dem korrigierten Kurs wirst du dich dann automatisch immer mehr in die richtige Richtung bewegen.

Also fang’ am besten heute damit an. Denn, ob du es glaubst oder nicht, in dir steckt großes Potenzial. Aber dein Potenzial kann nur dann zum Vorschein kommen, wenn du es auch ausprobierst und einsetzt. Trau’ dich also den ersten Schritt vorwärts zu machen. Egal wie klein er auch sein mag. Denn du kennst ja sicherlich den alten Spruch: auch eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Also mach den ersten Schritt.

Wenn du das Gefühl hast, dass du dabei Hilfe brauchst, und den Eindruck hast, dass ich dir dabei helfen könnte, kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben und dich bei mir für einen Coachingplatz bewerben.

Bis bald,

Jonathan