Selbstablehnung tut weh. Wenn wir uns erst einmal selbst so richtig selbst ablehnen und abwerten, dann fühlen wir uns schnell nur noch klein und wertlos – mit allen schädlichen Auswirkungen, die das auf unser Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und damit auch auf unser Leben an sich hat.

Vor allem, wenn du ein selbstkritischer oder perfektionistischer Mensch bist, dann wird es dir möglicherweise leicht fallen Anlässe zu finden, um dich selbst abzulehnen und abzuwerten: Denn irgendwelche Fehler und Unvollkommenheiten können wir an uns immer finden, wenn wir gründlich suchen.

Daraus kann sich dann geradezu eine Gewohnheit der Selbstablehnung entwickeln, die nicht nur innerlich schmerzhaft ist, sondern die dich auch zurückhält und die Verwirklichung deiner persönlichen Ziele und deiner Weiterentwicklung untergräbt.

Wenn dem so ist und du dazu neigst dich selbst zu kritisieren und abzuwerten, dann hast du großes Glück dieses Video hier gefunden zu haben: denn ich werde dir hier eine simple, aber sehr effektive psychologische Technik zeigen, durch die du deine Selbstablehnung sofort beendest.

Transkript des Videos

Schauen wir uns dazu erst einmal genauer an, was überhaupt psychologisch gesehen in dir passiert, wenn du dich selbst ablehnst. Sagen wir mal du hast in einer Situation etwas gesagt, was dir, wenn du daran denkst, ziemlich dumm oder lächerlich vorkommt.

Dein Verhalten, also das, was du gesagt hast als dumm zu bewerten reicht aber noch nicht aus, um dich selbst abzulehnen und abzuwerten. Damit du dich selbst ablehnen und dich so richtig schlecht in deiner Haut fühlen kannst, brauchst du noch einen weiteren kleinen, aber entscheidenden Schritt:

Du musst bewusst oder unbewusst davon ausgehen, dass dieses unzulängliche Verhalten von dir – das was du gesagt oder getan hast, was du als dumm, lächerlich oder irgendwie unzulänglich von dir erachtest – dass dieses Verhalten dich als Person ausmacht; dass dieses Verhalten dich als Menschen gewissermaßen definiert und somit „deinen Wert bestimmt“.

Das stimmt aber in der Regel nicht. Außer du kannst dir die Frage: „ Macht mich mein unzulängliches Verhalten in Situation XY als ganzen Menschen aus?“ dir ehrlich mit einem „Ja“ beantworten.

Aber das ist sehr unwahrscheinlich. Denn du bist ja viel vielschichtiger und viel mehr als nur dein unzulängliches Verhalten oder ungenügende Leistung in einer bestimmten Situation. Es würde also deiner Vielschichtigkeit als Mensch viel eher gerecht werden, wenn wir sagen würden: „Eine Seite von dir hat da etwas Dummes gesagt, Mist gebaut oder es verbockt.“ Denn du hast ja vermutlich auch Momente, in denen du dich gar nicht so schlecht schlägst. D.h. es gibt sicherlich ebenfalls Seiten deiner Persönlichkeit, die positiv sind.

Das heißt also kurz gesagt: Dich selbst abzulehnen bedeutet gefühlt immer dich als ganze Person abzulehnen, denn du entwertest dich dabei als ganze Person. Wenn du dich also selbst ablehnst, dann handelt es sich dabei immer gewissermaßen um eine Verwechslung. Nämlich verwechselst du in dem Moment diese unzulänglich gehandelt habende Seite von dir mit dir als ganzer Person. Du identifizierst dich dabei mit dieser Seite von dir, die etwas schlecht gemacht hat und verlierst so alle anderen positiven Seiten von dir aus den Augen.

Dadurch verschwindet die psychologische Distanz zwischen dir und deinem Fehltritt und du bist dann gefühlt der Fehltritt.

Und da unser Erleben immer davon bestimmt wird worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, fühlst du dich in diesem Moment somit als gesamter Mensch entwertet.

Das bringt mich jetzt zu der Technik oder der Strategie deine Selbstablehnung sofort zu beenden: anstatt zu sagen: „Ich bin so dumm oder peinlich oder wie auch immer schlecht, weil ich das getan habe“, kannst du sagen: „Eine Seite von mir hat etwas Dummes getan oder war irgendwie unzulänglich. Das ist eine Seite von mir, aber doch nicht ich als ganze Person.“

Das wird dir zum einen viel eher in deiner Vielschichtigkeit gerecht.

Dadurch schafft es sofort eine innere psychologische Distanz zwischen dir und deinem Fehltritt. Du bist jetzt nicht mehr gefühlt als ganze Person unzulänglich, sondern nur eine Seite von dir. Somit kannst du dich nicht mehr als ganze Person ablehnen und die Selbstabwertung hört auf.

Gleichzeitig passiert aber noch etwas Anderes sehr wichtiges. Und dazu möchte ich dir eine kleine Metapher anbieten, damit du dir das ganze besser bildlich vorstellen kannst.

Stell dir dazu deinen inneren Dialog, den du ja ständig beim Denken mit dir führst, und den du dementsprechend auch bei deiner Selbstablehnung führst, wie eine Art inneren Parlamentssaal vor. In deinem inneren Parlamentssaal sitzen unter anderem dein innerer Kritiker, aber auch der Teil von dir, in dem deine Gefühle entspringen, in dem auch dein Selbstwertgefühl entsteht und der auf das, was in deinem inneren Parlament gesprochen wird mit Gefühlen antwortet.

Außerdem, ganz wichtig, sitzt dort auch dein innerer Behüter. Dein innerer Behüter kann sich bei deinem inneren Kritiker sehr gut behaupten und ihn in seine Schranken weisen. Er schaltet sich aber meistens nur ein, wenn du dich aktiv darum kümmerst.

Je passiver du bei deinem inneren Dialog bist, d.h. je mehr du deine Gedanken und deine Selbstkritik automatisch laufen lässt, desto passiver ist auch dein innerer Behüter und desto mehr kann sich dein innerer Kritiker ungebremst austoben.

Wenn du dich selbst abwertest, steht dein innerer Kritiker auf dem Podium deines inneren Parlaments und spricht laut und deutlich ins Mikrofon wieso du nicht gut genug bist und macht dich fertig.

Der Teil von dir, in dem dein Selbstwertgefühl entsteht, sitzt im Publikum und hört zu, was auf dem Podium gesprochen wird. Wenn er vom Podium aus von deinem inneren Kritiker abgewertet wird, fühlt dieser Teil von dir sich schlecht und wertlos.

In dem Moment aber, in dem du dir klar machst: „Das ist eine Seite von mir, die schlecht gehandelt hat, aber nicht ich als ganze Person“ spricht dein innerer Behüter vom Podium und setzt das, was der innere Kritiker gesagt hat ins richtige Verhältnis.

Das ist einerseits ein Akt der Selbstgüte und andererseits forderst du damit automatisch deine Autorität über dein inneres Parlament ein und machst dir damit bewusst, dass du viel mehr bist als deine Fehltritte.

Dadurch hört der fühlende Teil in dir damit auf sich mit der Seite von dir zu identifizieren, die sich den Fehltritt geleistet hat. Stattdessen identifiziert sich dein fühlender Teil dann mit deinem inneren Behüter. D.h.: Dein fühlender Teil fühlt sich dann nicht mehr mangelhaft, abgelehnt und ausgestoßen, sondern wieder vollständig und angenommen und gewissermaßen wie ein gütiges, mächtiges Oberhaupt, das sich freundlich um seine Schützlinge kümmert.

Und wenn ich sage: „Der fühlende Teil in dir fühlt sich so“ meine ich natürlich, dass du dich dann so fühlst, denn deine fühlender Teil schafft deine Gefühlszustände.

Kurz gesagt sorgt diese psychologische Technik also dafür, dass du nicht nur in dem Moment damit aufhörst dich abzuwerten, sondern es bewirkt auch, dass du dich bestärkt fühlst und Selbstvertrauen gewinnst, weil du erfolgreich deine Autorität über dein Innenleben eingefordert hast.

In aller Regel ist es aber nicht damit getan diese Technik nur ein einziges Mal anzuwenden. Vor allem, wenn du die Gewohnheit hast dich selbst abzuwerten.

Aber, wie bei allen anderen Gewohnheiten auch, je öfter du deinen Selbstabwertungsimpulsen mit dieser Technik dazwischen funkst desto mehr wird sich deine Selbstablehnungsgewohnheit auflösen und desto mehr wird es zu deiner neuen Gewohnheit mit Fehltritten und Unzulänglichkeiten von dir selbstannehmend und selbstbestärkend umzugehen.

Wenn dir dieses Video gefallen hat und du gerne mehr darüber erfahren würdest wie du dein Selbstbewusstsein steigerst und dein Selbstwertgefühl aufbaust, dann kannst du dich gerne bei mir für ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch bewerben.

In diesem Gespräch werde ich dir einen auf dich zugeschnittenen Schritt-für-Schritt-Plan erstellen mit dem du lernst wie du ein starkes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufbaust, das es dir erlaubt der Mensch zu sein, der du sein möchtest.

Alles was du dafür tun musst ist mir ein kurzes Formular auszufüllen, das ich hier habe. Dann wirst du entweder von jemandem aus meinem Team oder von mir persönlich angerufen und dann werden wir, wenn es passt, einen Termin für dein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch vereinbaren.

Halt die Ohren steif und bis zum nächsten Mal,

dein Jonathan